Erfolge der Chemiker im Landeswettbewerb mit Experimenten, in dem zwei Teams der Klasse 8 a ausgezeichnet wurden!
Insgesamt wurden in elf Monaten im Leseprogramm Antolin von unseren drei fünften Klassen 2412 Bücher gelesen! Wer will da noch sagen, dass die Jugend von heute nicht mehr liest: Für die THG-Jugend gilt das jedenfalls nicht.
Als Zeichen der Verbundenheit zu ihrer alten Schule sammelte der Abiturjahrgang 1986 einen stattlichen Geldbetrag, mit dem bedürftige Schülerinnen und Schüler bei der Finanzierung von Fahrten unterstützt werden sollen. Herzlichen Dank im Namen der Schulgemeinschaft!
Im Jahr 2011 wurde der Neubau der Bibliothek des Theodor-Heuss-Gymnasiums fertig gestellt. Der freundliche, helle Raum im Erdgeschoss bietet seither den SchülerInnen einen ruhigen Ort zum Lernen.
Neben der vorhandenen Auswahl an Buchtiteln stehen den SchülerInnen 42 Arbeitsplätze, sechs PC-Arbeitsplätze mit Internetzugang für die Recherche und drei gemütliche Sofas zur Verfügung. Die Tische sind teilweise so angeordnet, dass auch Gruppenarbeiten möglich sind. Durch die Aufteilung der flexiblen Bücherregale sind die Arbeitsplätze in verschiedene Nischen angeordnet.
Erste Erfahrungen sammeln die SchülerInnen der fünften Klassen bei einem Leseförderprojekt und einer Bibliotheksführung. Weitere Projekte, wie z.B. das 2014 eingeführte „Klassenduell“ eröffnen den Jugendlichen die Möglichkeiten der verschiedenen Medienhandhabung in der Bibliothek.
Durch die Zusammenarbeit mit der Stadtbibliothek Ludwigshafen profitiert unsere Bibliothek seit der Eröffnung im Herbst 2011. Mit unseren Leihausweisen können SchülerInnen auch in der Stadtbibliothek und den Zweigstellen Bücher ausleihen, ebenso kann mit den Ausweisen der Stadtbibliothek in der Schulbibliothek ausgeliehen werden. Lehrkräfte haben die Möglichkeit Medienkisten zu bestellen.
Bücher und Zeitschriften sind systematisch in Fachbereiche angeordnet und katalogisiert. Auch von zu Hause kann so über die Seite der Stadtbibliothek recherchiert werden, ob gesuchte Titel am Theodor-Heuss-Gymnasium zur Verfügung stehen (www.bibliothek-katalog.ludwigshafen.de).
Ausleihe, Beratung, Aufsicht und Projekte werden von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern -Eltern unserer Schüler und Schülerinnen und Freunde des THG- an allen Schultagen angeboten.
Ansprechpartnerin
Ruth Kersthold
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Tel. 0621 / 504 4317 19
Mathematik - Informatik - Naturwissenschaften - Technik?
... an einem altsprachlichen Gymnasium mit musischem Schwerpunkt
und der Möglichkeit ein "International Baccalaureate" zu machen?
Geht das wirklich?
Bildquelle: © MINT Zukunft e. V./Susanne Lettner
... und wie das geht!
Seit dem 27.09.2014 ist das Theodor-Heuss-Gymnasium "MINT-freundliche Schule". Mit diesem Signet sind die vielfältigen Anstrengungen der Schule in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik gewürdigt worden.
Der bundesweit einheitliche Kriterienkatalog für die Auszeichnung ist anspruchsvoll und beurteilt Schulen nicht nur nach dem Fächerangebot, sondern auch nach zusätzlichen MINT-Aktivitäten wie Exkursionen, Arbeitsgemeinschaften, Wettbewerbsteilnahmen oder Kooperationen mit Partnern aus der Wirtschaft.
Das Theodor-Heuss-Gymnasium hat es geschafft erhielt die Auszeichnungsurkunde erstmals im Jahr 2014.
Alle drei Jahre müssen "MINT-freundliche Schulen" ihre Bewerbung erneuern. Nach Prüfung der eingereichten Unterlagen wurde das Theodor-Heuss-Gymnasium 2017, 2020 und auch am 21.09.2023 erneut geehrt:
Weitere Informationen: https://mintzukunftschaffen.de/
Seit 2019 vergibt das THG das offizielle MINT-Zertifikat RLP Sek I. Antragsformulare gibt es bei Herrn Geyer.
Die neusten MINT-Terminhinweise für alle Schüler und Schülerinnen sind hier zu finden!
Informationen zu den MINT-Arbeitsgemeinschaften gibt es bei den verantwortlichen Fachlehrkräften. Die Dokumentation der Wettbewerbsteilnahmen in den MINT-Fächern ist hier zu finden.
Hier einige Fördermöglichkeiten für Schülerinnen im Bereich MINT:
Ada-Lovelace-Projekt
Rheinland-Pfälzisches Mentoring-Netzwerk für Frauen in MINT
CyberMentor - MINT-Communities für Mädchen und Frauen
Ansprechpartner für die MINT-Fächer:
Hr. Geyer
e-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Der schulinterne Flyer zum IB-Programm
Der offizielle Flyer des IB-Diplom-Programms:
1. Status
2. Doppelqualifikation
3. IB-Anforderungen
4. Vorbereitung in der Mittelstufe
5. Beratungsangebot
1. Stand
Seit März 2006 ist das Theodor-Heuss-Gymnasium (als erstes rheinland-pfälzisches) Gymnasium berechtigt, das International Baccalaureate anzubieten. Das IB ist ein international anerkannter Schulabschluss, der es unseren Schüler*innen erleichtert, den Anforderungen des internationalen Bildungs- und Arbeitsmarktes zu begegnen.
Entwickelt wurde dieser Abschluss, der weltweit unter den gleichen Bedingungen abgelegt wird, von der International Baccalaureate Organization (www.ibo.org), einer gemeinnützigen Stiftung mit Sitz in der Schweiz.
Aufgrund seiner ganzheitlichen und akademischen Ausrichtung ist das IB-Diplom an englischen und amerikanischen Universitäten sehr angesehen.
Auch an deutschen Hochschulen werden ua im Rahmen von Bachelor- und Master-Abschlüssen Studiengänge in Englisch angeboten. Dafür bietet das IB-Programm eine gute Vorbereitung.
2. Doppelqualifikation
Am Theodor-Heuss-Gymnasium wird das IB als zusätzliche Qualifikation zum rheinland-pfälzischen Abitur angeboten. Schüler*innen, die diese Doppelqualifikation anstreben, werden in den Stufen 12 und 13 nach dem Lehrplan des Landes Rheinland-Pfalz als auch nach den IB-Richtlinien unterrichtet.
Der IB-Lehrplan besteht aus sechs Fächergruppen, aus denen jeweils ein Fach gewählt werden muss. In allen Fächern muss eine Abschlussprüfung abgelegt werden.
SchülerInnen können sich auch für „Zertifikate“ (es werden nur einzelne Fächer mit einer Prüfung abgeschlossen) entscheiden. Diese könnten ihnen als Einstieg in die Wissenschaftssprache Englisch dienen.
3. IB-Anforderungen
3.1 Fächer
Jedes Fach kann als Grund- oder Leistungskurs gewählt werden, drei Fächer müssen als Leistungskurs (higher level), drei als Grundkurs (standard level) belegt werden.
Da das deutsche Abitur für unsere SchülerInnen im Vordergrund steht und das IB ein Zusatzangebot ist, können zur Zeit nur Fächer angeboten werden, bei denen die Inhalte des rheinland-pfälzischen Lehrplans für die MSS mit denen des IB-Lehrplans vereinbar sind.
Wir bieten bisher die folgenden Kurse an:
Leistungskurse: Deutsch, Englisch, Biologie
Grundkurse: Mathematik, Geschichte, Musik, Französisch
3.2 Weitere Anforderungen
Das „Herz“ des IB-Lehrplans bilden der für alle IB-SchülerInnen verbindliche Kurs Theory of Knowledge (vergleichbar einem Grundkurs Philosophie), das erweiterte Essay (vergleichbar einer Facharbeit: Schüler*innen wählen ein Thema, recherchieren selbstständig und verfassen eine ca. 4000 Wörter umfassende Arbeit) und die CAS-Aktivitäten (creativity, action, service), bei denen sich die Schüler*innen sich 150 Stunden in sozialen und kreativen Bereichen engagieren.
4. Vorbereitung in der Mittelstufe
Um die Schüler*innen auf die erhöhten sprachlichen Anforderungen des IB-Programms vorzubereiten, bietet das Theodor-Heuss-Gymnasium interessierten Schüler*innen der Jahrgangsstufe 9 eine zusätzliche, zweistündige Arbeitsgemeinschaft „English and American History“ und in Jahrgangsstufe 10 eine „Science“- AG an. Der erfolgreiche Besuch dieser beiden bilingualen Arbeitsgemeinschaften bildet eine der Voraussetzungen für die Teilnahme am IB-Programm.
5. Beratungsangebot
Weitere Informationen finden Sie im Leitfaden IB für Eltern. Vor der MSS-Wahl erfolgt im Laufe der 10. Jahrgangsstufe in Absprache mit den Fachlehrkräften eine intensive Beratung der Schüler*innen durch die Oberstufenleitung (Herr Nenninger) sowie den Koordinator für das IB-Programm (Herr Hayna).
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Herrn Hayna (Diploma-Koordinator), E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Im gleichen Jahr, in dem die Stadt Ludwigshafen selbständige Gemeinde wurde, 1853 lässt sich auch die Existenz einer – wenn auch zunächst nur privaten – Lateinschule nachweisen, da es noch an den notwendigen Mitteln für die Einrichtung einer königlich– bayerischen Lateinschule fehlte. Dies geschah 20 Jahre später am 26.09.1873 per Regierungserlass und man bezog ein Schulzimmer in der Volksschule am Bismarckplatz (Bismarckstraße 39). Am 01.10.1875 erfolgt der Einzug in das neuerrichtete Gebäude der Lateinschule in der Schulstraße (Nr. 20). Am 01.09.1894 bereits wurde die Lateinschule in ein Progymnasium umgewandelt, das schon wenig später (am 24.06.1898) zum Vollgymnasium erhoben wurde. Ein neuer Abschnitt im Schulleben bildete die Zulassung von Mädchen zum Humanistischen Gymnasium per ministerieller Entschließung am 24.05.1919. 1920 wird an der Anstalt ein realgymnasialer Zug (neusprachlich, d. h. Englisch anstelle von Griechisch) errichtet.
Am 15./20. Juli 1938 erfolgt der Umzug in die Bismarckstraße und damit die Rückkehr an den ursprünglichen Gründungsort der Lateinschule. In den Kriegswirren (besonders 5. /6.09.1943) erfolgte nach zeitweiliger Aussiedlung in das Mädchengymnasium im Januar 1944 der erneute Bezug von drei Räumen in der Bismarckstraße. Bereits am 01.10.1945 wurde im Gymnasium der Unterricht wieder aufgenommen.
Die 1948 wieder eingeführte Gabelung in einen humanistischen und einen realgymnasialen Zweig führte am 12.04.1950 zur amtlichen Bezeichnung „Staatl. Alt- und Neusprachliches Gymnasium“ an der Bismarckstraße. Tatsächlich trägt das Gymnasium seinen heutigen Namen „Theodor-Heuss-Gymnasium“ erst seit dem 01. April 1964. Mit dem Wachsen der Schule musste man sich mit Behelfslösungen befassen, wie dem Errichten von Klassenzimmer-Pavillons im alten Schulhof, der Umwandlung der Luftschutz-Kellerräume in provisorische Klassenräume und nicht zuletzt auch der Auslagerung von Klassen ins oberste Stockwerk des Ludwig-Reichert-Hauses (heute Stadtbibliothek). Die Zeit dieser Provisorien hatte mit dem Jahr 1970 ihr Ende, als das THG mit der Anne-Frank-Realschule in das neue Schulzentrum an der Bruchwiesenstraße, heute Freiastraße 10, umziehen konnte.
Einen wesentlichen Einschnitt für das THG bildete die Einführung der Mainzer Studienstufe (MSS), der reformierten Oberstufe im Jahre 1975. Das Gymnasium, zwar immer noch mit grundständigem Latein, bot seinen Schülern trotz oder gerade wegen der drei verpflichtenden Fremdsprachen ( in der Sprachenfolge Latein, Englisch, (Alt-)Griechisch oder Französisch) durch diese neue Form der Oberstufe mit einem komplizierten Punkte-Kredit-System auch im naturwissenschaftlichen Bereich die gleichen Bedingungen wie an anderen Gymnasien. Hinzu trat der sogenannte musische Schwerpunkt, der durch zusätzliche Stunden in der Unter-und Mittelstufe im musischen (musikalischen ) Bereich einen weiteren Akzent in dem schulischen Angebot setzte, im Grunde aber die musisch-musikalisch-chorisch-bildnerische Tradition des THG, von Dr.Thomas mit der Ausrichtung auf musikalische Früherziehung (Orff’sches Schulwerk, Einrichtung eines Orff-Studios ) eingeführt, weiter fortsetzt.
In der Folgezeit durchlebte das THG -was die Schülerzahlen betraf-Höhen und Tiefen, von über 200 Abiturienten in einem Jahrgang bis zu 35 Anmeldungen als Sextaner. Auch die zahlreichen pädagogischen Reformen und Veränderungen hat das THG nahezu „unbeschadet“ überstanden und erlag nicht dank kluger, überlegter und abwartender Haltung und pädagogischer Konzeption der Schulleitung, von Dr.Thomas (Schulleitung von 1953 bis 1974), über Dr.Süß (1974 bis1990), Herrn Baumann (1990 bis 2003), Frau David-Wadle (seit 2003) und Herrn Burkhardt (seit 2013) manchen modernistischen Verlockungen. Dass man trotzdem den modernen Erwartungen an Schule und Ausbildung gerecht werden will, zeigt die zusätzliche Ausrichtung der Schule auch auf einen international anerkannten Abschluß , IB genannt, international baccalaureate, der in der Oberstufe seit dem Schuljahr 2006/7 in Stufe 11 beginnend erstmals 2009 als zusätzliche Qualifikation zum deutschen Abitur erworben werden kann. Die Qualität des in der Praxis Gebotenen ließ das THG auch zur Ausbildungsanstalt für Referendare des Studienseminars Speyer werden. Im letzten Jahrzehnt hat sich – nachdem es manchmal räumlich extrem eng zuging - die Schülerzahl auf etwa 850 eingependelt, eine Größenordnung, auf welche die Schule von ihrer räumlichen Kapazität her auch ausgerichtet war.
Wer sich intensiver mit der Entwicklungsgeschichte des THG befassen möchte, sei auf die Beiträge von Dr. Süß und Dr. Kuntz in den verschiedenen Publikationen des THG u.a. zum 90. und 125 jährigen Jubiläum verwiesen.
- Der frühe Lateinunterricht nutzt didaktisch und methodisch die entwicklungspsychologische Übergangsphase vom konkreten zum formalen Denken (10. bis 12. Lebensjahr): Kinder in diesem Alter beginnen, Erlebtes und Gelerntes in Regeln zu fassen und daraus weitere Schlüsse zu ziehen. Der Lateinunterricht unterstützt diese Abstraktionsleistungen und fördert damit die intellektuelle Entwicklung der Kinder. SchülerInnen unserer Orientierungsstufe lernen gerne Latein!
- Das Erlernen von Latein fordert und fördert Nachdenken über das System Sprache – auch über die Muttersprache – und schafft ein grundlegendes Verständnis, das die muttersprachlichen Fähigkeiten erweitert und dem Erlernen aller weiteren Fremdsprachen nützlich ist und es beschleunigt.
- Sprachhistorisch gesehen ist Latein die Mutter aller romanischen Sprachen (z.Bsp. Französisch, Spanisch, Italienisch, Portugiesisch), die man als Tochtersprachen bezeichnen kann. Aber auch insbesondere Englisch hat einen hohen Anteil (etwa 60%) seines Vokabulars aus dem Lateinischen entwickelt. Das heißt: wer mehr als nur eine Fremdsprache lernen möchte, für den bietet sich logischerweise an, Latein als erste Fremdsprache zu erlernen; Strukturen und Vokabelstämme, die später dann gebraucht werden, sind schon einmal gelernt worden!
- Wer Latein erst ab Klasse 7 oder 9 oder gar erst im Schnelldurchgang an der Universität erlernt, der hat vor allem die formale Bestätigung des „Latinum“ im Blick, die er für eine Reihe von Studiengängen braucht. Dabei wird aber eigentlich nur eine Basiskompetenz erworben (Grammatik und Wortschatz ), die zu einem früheren Lernbeginn viel mehr Sinn macht (vgl. Punkt 3.!). Wenig oder gar keine Zeit verbleibt für das eigentliche Ziel des Erlernens des Lateinischen: eine Auseinandersetzung mit der Antike und ihrer Tradition.
- Die Entwicklung der europäischen Kulturen der Neuzeit ist deutlich geprägt von einer intensiven Auseinandersetzung mit der Literatur der griechisch- römischen Antike. Lateinunterricht, der früh startet und deshalb genug Zeit dafür hat, kann den SchülerInnen einen Einblick gewähren in diesen Prozess der Auseinandersetzung. In der gesamten europäischen Geistesgeschichte ist die antike Literatur und Kunst neben der Bibel als geistiger Kosmos vorausgesetzt. Wer heute Kunst und Literatur verstehen möchte, der muss auf solche Kenntnisse zurückgreifen können.
- Altsprachliche Bildung unterstützt daher – in der Zusammenarbeit mit den anderen Fächern, die an einem Gymnasium angeboten werden – europäische kulturelle Selbstfindungsprozesse; SchülerInnen, die ihre Kultur verstehen, entwickeln gleichzeitig eine vertiefte Dialogfähigkeit mit anderen Kulturen.
„Tote Sprachen nennt ihr die Sprache des Flaccus und Pindar,
und von beiden nur kommt, was in der unsrigen lebt“
(Schiller, Xenien)
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