Willst du schöne Tempel sehen, musst du nach Sizilien gehen
Nach Sizilien mit einem Griechisch-Oberstufenkurs! Wie kommt das denn? Nun, das ist eigentlich gar nicht so schwer zu erklären: Man mische das Interesse von Griechischschülern an der Antike mit der Liebe zum Mittelmeerraum und fülle diesen Mix mit einer Handvoll Latein-Leistungskurslern auf, und schon kann man da -nach ein paar weiteren Vorbereitungen- landen. Aber jetzt zur Sache: Sizilien gehörte, wie weite Bereiche Süditaliens, zur Magna Graecia, also einem griechischen Siedlungsgebiet, welches sich während der Kolonisation vom 8. bis 6. Jahrhundert formte. Die Insel selbst war wegen ihrer (strategischen) Lage stets begehrt und geriet immer wieder gern zum Zankapfel.
Nein, nicht alle waren hier, aber doch viele, und so kann man mit Fug und Recht behaupten, dass Sizilien ein kultureller Schmelztiegel war und vielleicht auch noch ist. Dies konnten wir zum einen in den Hinterlassenschaften großer Völker der Antike erkennen. Die Griechen sind schon genannt, die Römer folgen, aber da waren auch noch die Karthager beziehungsweise Phöniker und später die Normannen. Vielfältig sind auch die Culinaria in Σικελία. Diese konnten stets zur Stärkung für Geländegänge (archäologische Ausgrabungen) in Selinunte und Segesta sowie zu professionellen Führungen, wie zum Beispiel in Palermo, beitragen.
Aber genug damit: Wir wollen Bilder, die wir auf der Fahrt gemacht haben, ganz für sich sprechen lassen. So soll der Westen Siziliens für alle Interessenten ein wenig lebendig werden.