Hinter der Abkürzung steht der Name „Programm zur Primärprävention“. Es handelt sich dabei um ein Programm der schulpsychologischen Beratung des Landes Rheinland-Pfalz. Die Prävention zielt nicht darauf ab, aktuelle kritische Situationen zu bewältigen, sondern fördert soziale Basiskompetenzen und ein besseres Klassenklima, um Konflikten vorzubeugen. Die Schülerinnen und Schüler sollen lernen mit konflikthaften Situationen konstruktiv umzugehen.
Die Schule als Lern- und Lebensort ist neben der Familie die wichtigste Sozialisationsinstanz im Leben der Kinder. Für viele Kinder ist Schule heute oft (neben Vereinen) der einzige Ort, an dem sie mit Gleichaltrigen zusammen sind und daher die einzige Chance, sich im Vergleich mit anderen Kindern zu erleben und das Leben in einer größeren Gemeinschaft zu erlernen. Das Ziel von ProPP ist es, das schulische Umfeld zusammen mit Lehrkräften, den Kindern und den Eltern so zu gestalten, dass ein vertrauensvolles Arbeitsklima entsteht, das geprägt ist von gegenseitiger Akzeptanz, Wertschätzung und Vertrauen.
Auf dieser Basis lassen sich Konflikte, die immer in einer sozialen Gesellschaft entstehen, am ehesten konstruktiv lösen.
(Quelle: Schulpsychologischer Dienst)