Studienfahrt England der 10. Klassen
Margate 2017 & 2018
In den letzten zwei Jahren hat uns die Englandstudienfahrt für die 10. Jahrgangsstufe in die Grafschaft Kent, ins kleine Küstenstädtchen Margate, geführt. Margate liegt circa 1 Stunde nördlich von Dover und circa 2,5 Stunden von der Metropole London entfernt. Nachdem der größte Teil der Busfahrt überstanden war, wartete in Calais das erste Erlebnis auf die Schülerinnen und Schüler: die Fährüberfahrt von Calais nach Dover; für viele die erste Fährüberfahrt überhaupt. Die meisten genoßen die tolle Aussicht an Deck und ließen sich den berühmten ersten Blick auf die Kreidefelsen von Dover nicht entgehen – ein toller Anblick - sofern sie nicht vom Nebel verschleiert sind.
War die Anreise geschafft, dann dauerte es meist nicht lange bis zur Aufnahme in die Gastfamilien – ein Teil der Studienfahrt, dem die Schülerinnen und Schüler mit Spannung und leicht nervöser Vorfreude entgegenblickten: hieß es von nun an ihr gelerntes Englisch in realen Situationen anzuwenden und auszutesten. Wie gut, dass man dieses Abenteuer in Gruppen von 2-4 Schülern starten konnte. Ab dem nächsten Tag konnten dann das Programm und die Erkundung von Dover, Hastings, Canterbury und London beginnen.
Dover Castle wurde in Gruppen erkundet und bot sowohl im Innen- als auch im Außenbereich interessante Eindrücke aus verschiedenen Jahrhunderten. Hastings bot von einer Anhöhe aus einen atemberaubenden Blick auf die Stadt und das Meer und auch die Möwen, die nur auf die Touristen und ihr Picknick warteten, waren ein Erlebnis für sich.
In Canterbury bekamen die Schülerinnen und Schüler die Sehenswürdigkeiten des malerischen Städtchens, darunter die berühmte Kathedrale, von einheimischen Stadtführern interessant präsentiert. Danach blieb selbstverständlich auch Zeit für Shopping und Stadterkundung auf eigene Faust in Kleingruppen.
Das Highlight für viele war natürlich London. Um möglichst viele der Sehenswürdigkeiten abdecken zu können, erkundeten wir London an 2 Tagen. Die erste Tour begann an der St Paul’s Cathedral. Von dort aus gelangen wir über die durch Harry Potter bekannt gewordene Millenium Bridge zum berühmten Shakespeare- Theater, dem Globe Theatre. Wenn man Glück hat, wird man während der Führung durch das „Wooden O“ Augenzeuge einer echten Shakespeare-Probe. Ein kurzer Stopp in der Tate Gallery of Modern Art inkl. der bunten Museumsshops lud zum Staunen, Verweilen und Stöbern ein. Auch die Straßenmusiker vor dem Tate verdienten Aufmerksamkeit. Die sich anschließende Walking-Tour führte uns quer durch London und endete am Covent Garden.
Der zweite Tag London begann im Stadtteil Greenwich. Im Greenwich Park mit wunderschönem Ausblick über London liegt der Nullmeridian, der Bezugspunkt für Datum und Weltzeit. Nachdem das obligatorische Foto, mit einem Fuß auf der Osthalbkugel, mit dem anderen Fuß auf der Westhalbkugel stehend, abgelichtet wurde, ging es mit einem Boot auf der Themse in Richtung Innenstadt. Vom Deck des Schiffes aus konnten viele Sehenswürdigkeiten ganz entspannt betrachtet werden, während man den passenden Erklärungen lauschte. Es ging vorbei an den Docklands, dem Tower von London, unter der Tower Bridge hindurch und natürlich sah man auch das London Eye. Die Bootsfahrt endete direkt unterhalb der Houses of Parliament und sobald man die Treppen emporgestiegen war, wurde der Blick von „Big Ben“ gefesselt.
Nun begann eine weitere Sightseeing Tour zu Fuß, die wohl jeder London-Tourist so schon einmal erlebt hat. Houses of Parliament, Westminster Abbey, Downing Street Number 10, St James Park, Buckingham Palace, und weiter bis zum berühmten Picadilly Circus. Dort trafen sich alle Gruppen und liefen zur bei Schülern besonders beliebten Oxford Street. Mehrere Stunden Shopping ließen jedes Schülerherz vor Freude schneller schlagen. Am Abend dann ein weiteres „must do“ für London: Die Fahrt mit der Tube, der Londoner U-Bahn. Jetzt hieß es aufgepasst und den Einstieg nicht verpasst - das hektische Treiben beeindruckt die Schüler nicht selten.
Wieder am Busparkplatz in Greenwich angekommen, traten wir die lange Heimfahrt zurück nach Hause an. Am nächsten Morgen kamen die 10. Klassen mit ihren begleitenden Lehrern müde und positiv erschöpft, aber um eine Englanderfahrung reicher nach Hause zurück und sie trennte lediglich der letzte Schultag von den wohlverdienten Sommerferien.
hintere Reihe (v.l.n.r.): Fr. Spieß, F. Scholz-Akinci, Fr. Hadlich
vordere Reihe (v.l.n.r.): Fr. Kühner, Fr. Pfaff, Fr. Jahn, Fr. Astor, Fr. Farinella, Hr. Tiator, Hr. Schreiber
es fehlen: Fr. Baur, Fr. Fritz, Fr. Maaß
The birds and the animals are all friendly to each other, and there are no disputes about anything. They all talk, and they all talk to me, but it must be a foreign language for I cannot make out a word they say.
Mark Twain, Eve´s Diary
Auf dem Weg dahin, dass Englisch keine foreign language, also eine fremde Sprache, bleibt, möchte die Fachschaft Englisch des THG ihre Schülerinnen und Schüler tatkräftig unterstützen.
Schuljahr 2019/2020
Gedichte Grundkurs Deutsch 11
Schaufenster Unterricht: MSS 13
Im Rahmen des Themas „Lyrik des Expressionismus“ bekamen die Schülerinnen und Schüler der Deutsch-Leistungskurse von Frau Eitel und Frau Schwab-Jehle die Möglichkeit eine Text-Bild-Collage zum Thema „Großstadt Ludwigshafen” zu erstellen. Bei dieser Kreativ-Aufgabe machten die Schülerinnen und Schüler Fotos von Ludwigshafen, die ihre persönliche Sicht und ihre Empfindungen in Bezug auf die Stadt und ihre Kennzeichen zeigen. Anschließend wurden diese Fotos gemeinsam mit selbst formulierten Texten zu einer individuellen Collage zusammengestellt. Zwei Ergebnisse möchten wir hier gerne zeigen.
Seyma Güney: Fotocollage Ludwigshafen
Svenja Reubold: Ludwigshafen – Eine Stadt mit vielen Kontrasten
Einblick in die Unterrichtsreihe „persönlicher und sachlicher Brief“ Klasse 5d
Im Rahmen des Deutschunterrichts in der 5. Klasse waren die Schülerinnen und Schüler aufgefordert, einen sachlichen Brief an die Kultusministerin zu schreiben, um darin ihre Vorstellungen von einer „anderen“ Schule darzustellen. Zwei interessante Beispiele möchten wir euch vorstellen:
Schuljahr 2016/2017
Gedichte in 9. Klassen: Zwei alte Eichen
Lügengeschichten 6. Klassen: Der verdreckte Klassensaal
Klasse 6b Bastelanleitungen:
Drache und Spinne und Libelle und Girlande und Frosch und Co
Gedichte über Limburgerhof und Ludwigshafen der 8. Klassenstufe im Schuljahr 2015/16:
Facharbeiten und Besondere Lernleistungen im Fach Deutsch seit dem Jahr 2011:
„Heldinnen in der Literatur – Katniss Everdeen als moderne Jungfrau von Orleans?“ (Schulj. 2014/2015)
„Einfluss des Exils auf die Literatur und der Literatur auf das Exil am Beispiel von Ovid, Seneca und Thomas Mann? (Besondere Lernleistung, Schulj. 2014/2015)
„Inwieweit spiegeln der Film 'Berliner Ballade' von Robert A. Stemmle (Drehbuch von Günther Neumann) und der Roman 'Und sagte kein einziges Wort' von Heinrich Böll die Lebensumstände und die Stimmung der Menschen im Nachkriegsdeutschland wider?“ (Schulj. 2013/2014)
„Die Figur der Hexe in der Geschichte und ausgewählter Literatur“ (Schulj. 2011/2012)
„Gesellschaftskritik in den Werken 'Der Besuch der alten Dame' und 'Die Physiker' von Friedrich Dürenmatt“ (Schulj. 2011/2012)
Theaterbesuche
Jahrgang 5 und 6
In Klasse 5 und 6 gehen wir im Rahmen des Deutschunterrichts ins Kinder- und Jugendtheater "Schnawwl" oder in das Nationaltheater Mannheim. Die Theaterstücke werden im Unterricht vor- und nachbereitet.
Theater-Abo
Ab dem Jahrgang 10 haben die SchülerInnen die Möglichkeit, am Theater-Abo des Nationaltheaters Mannheim zu sehr günstigen Konditionen teilzunehmen. Neben Schauspiel umfasst das speziell ausgewählte Angebot auch Oper und Musical. Anmeldung und Weitergabe der Tickets erfolgen über die jeweilige Deutsch-Lehrkraft.
Autorenlesungen
In regelmässigen Abständen werden Autoren zu Lesungen eingeladen. Zuletztt ging es um die Nibelungengeschichte und die Frage, wie der Schatz in den Rhein kam.
Studienfahrt
Im Leistungskurs Deutsch wird in der Regel im Jahrgang 12 eine 3-tägige Studienfahrt nach Weimar durchgeführt. Dort wird auf den Spuren Goethes und Schillers gewandelt und die SchülerInnen können sich ein sehr gutes Bild der damaliges Zeit, der Weimarer Klassik, und ihrer Vertreter machen.
Leseförderung
Eine der wichtigsten Aufgaben, die die Schule zu vermitteln hat, ist das Lesen. Es schafft die Grundlage, um berufliche Ziele und Wünsche zu erreichen und um sich aktiv am gesellschaftlichen Leben zu beteiligen. Allerdings ist auch bekannt, dass die Lesefreude im Laufe der Schulzeit stetig abnimmt. Wenn man davon ausgeht, dass Kinder im Kindergartenalter Geschichten geradezu verschlingen, zeigt sich von dieser Begeisterung bei vielen Jugendlichen nur noch wenig. Aus diesem Grund bemüht sich das Theodor-Heuss-Gymnasium mit zahlreichen Programmen um Leseförderung.
Klassenduell in Jahrgang 5
Das Klassenduell ist ein Leseförderungsprojekt, das am THG in Kooperation mit der Schulbibliothek durchgeführt wird. Die Klassen der Jahrgangsstufe 5 erhalten im 2. Halbjahr je eine Bücherkiste mit 10 verschiedenen Jugendbüchern. Alle vier Bücherkisten sind identisch. Am Ende des Schulhalbjahres treten die Klassen gegeneinander an und stellen dabei ihr Wissen über die Bücher unter Beweis. Während des Schulhalbjahres haben die SchülerInnen die Möglichkeit, alle zehn Bücher zu lesen. Dies ist aber kein Muss. Jeder ist Mitglied in einem Expertenteam, es reicht auch, wenn nur das Buch gelesen wird, für das er als Experte bestimmt wurde. Die Expertengruppen werden während der Lesezeit durch das Bibliotheksteam und die DeutschlehrerInnen betreut. Gruppenweise finden Gespräche statt, in denen das inhaltliche Wissen bereits ein wenig getestet wird. Gespannt sind dann alle auf das Quiz am Jahresende. Auf geht es in die Bibliothek, in der das Klassenduell stattfindet. Die ‚Buch-Spezialisten’ der Klassen treten nun gegeneinander an und versuchen, die kniffligen Fragen des Moderators möglichst schnell und richtig zu beantworten. Die Berechtigung zur Antwort erspielen sich die Kinder durch Betätigung eines Buzzers. Sieger wird diejenige Klasse, deren Expertengruppen insgesamt die meisten Fragen beantworten konnten. Sie erhält eine Urkunde und ein Geschenk. Das Projekt stärkt die Teamarbeit der Schüler und vermittelt zudem auch jedes Mal wieder eindrucksvoll, wie viel die SchülerInnnen über die gelesenen Bücher wussten. BUZZzzzzzzzzzzzzzzzzzzz !!! BUZZzzzzzzzzzzzzzzz !
Vorlesewettbewerb in Klasse 6
Unsere Schule nimmt seit vielen Jahren am alljährlich stattfindenden Vorlesewettbewerb der Stiftung Lesen teil. Jede 6. Klasse ermittelt hierzu im Vorfeld klassenintern ihre zwei besten Leserinnen und Leser. Dies geschieht oft in Zusammenhang mit der Thematik „Buchvorstellung“. Die Besten der Klassen treten dann in der Aula in feierlicher Vorweihnachtsatmosphäre gegeneinander an, um den Schulsieger ermitteln zu können. Die jeweiligen Deutsch-Lehrkräfte bilden hierbei die Jury. Der Rest des Jahrgangs 6 darf als Publikum und Unterstützung der VorleserInnen fungieren. Der gewählte Sieger vertritt dann das THG beim späteren Stadtentscheid.
Antolin
Manche Kolleginnen und Kollegen der Fachschaft Deutsch arbeiten in der Orientierungsstufe mit dem Programm „Antolin“, das zahlreiche Kinder sicherlich bereits aus der Grundschule kennen. Das Programm des Schulbuchverlages „Schroedel“ funktioniert so: Wenn ein Kind ein Buch liest, kann es dazu anschließend im Internet – in dem Portal zu „Antolin“, das mit einem Zugangscode gesichert ist - Fragen im Multiple-ChoiceModus beantworten. Für jede richtige Antwort bekommt es auf einem persönlichen Lesekonto Punkte gutgeschrieben. Jedes Kind bekommt ein passwortgeschütztes Lesekonto. Dafür geben wir lediglich den Vornamen des Kindes an. Weitere Angaben wie Adresse oder Telefonnummer werden nicht weitergegeben. Die Internetadresse dieses Programms lautet: www.antolin.de Dort erhalten Sie auch weitere Informationen zu dem Programm. Um den Anreiz, das Programm zu nutzen, hochzuhalten, wird der Gesamtpunktestand der Klasse quasi als Highscore immer wieder bekannt gegeben. Benutzen mehrere Klassen einer Jahrgangsstufe das Programm, kann man in den Klassenwettstreit gehen.
Bibliotheksrallye
Die Kinder lernen hierbei in den ersten Wochen der Klasse 5 auf spielerische Art und Weise unsere Bibliothek kennen.
Rechtschreibung
Das Wort „Diktat“ löst bei manchen Schülerinnen und Schülern, aber auch bei manchen Eltern Unbehagen aus. Um die Rechtschreibleistung der Schülerinnen und Schüler zu verbessern, ihnen ihre Angst zu nehmen und ihnen auch Sicherheit für die als Klassenarbeit geschriebenen Diktate zu geben, die einen völlig fremden Text beinhalten, wird am THG besonders in der Orientierungsstufe (Klasse 5 und 6) besonders viel geübt.
Monatsdiktate
Einmal im Monat werden geübte Diktate geschrieben, die benotet werden. Die Kinder erhalten ein Arbeitsblatt mit drei Diktattexten und an einem angekündigten Termin wird einer davon ausgewählt und als Überprüfung geschrieben. Die Kinder haben davor zwei Wochen Zeit, alle drei Texte zuhause zu üben. Sie können sie als Übung selbst abschreiben, sie sich von den Eltern diktieren lassen, als Dosendiktat üben usw. In der Schule lernen die Kinder verschiedene Übungsmöglichkeiten kennen, um sich optimal auf das Monatsdiktat vorzubereiten. Viele Schülerinnen und Schüler haben bei gründlicher Vorbereitung ein Erfolgserlebnis beim Schreiben dieser Monatsdiktate. Das hilft dabei, Ängste vor dem „Ernstfall“, der Klassenarbeit, abzubauen und trainiert die Rechtschreibfähigkeit enorm, da sich die Diktate immer mit einem Schwerpunkt der Rechtschreibung beschäftigen.
Förderunterricht
Je nach Bedarf und Verfügbarkeit wird bzw. kann in Klasse 5/6 Förderunterricht angeboten werden.
Methodentraining
Im Rahmen unseres Methodentrainings lernen die Schülerinnen und Schüler zahlreiche Grundkompetenzen für das Fach Deutsch kennen. Dazu gehören beispielsweise der sichere Umgang mit einem Rechtschreibwörterbuch, Tipps zum Auswendiglernen von Gedichten, die Fünf-Schritt-Lesemethode, das sinnbetonte Vorlesen etc. Diese Methodenbausteine werden in den Fachunterricht integriert, um den Schülerinnen und Schülern ihre Bedeutung für das Fach zu verdeutlichen, sind aber als Arbeitsblätter des Methodentrainings gekennzeichnet, um darzulegen, dass es sich um Grundkompetenzen handelt, die man für alle anderen Fächer auch brauchen kann.
Bewerbungstraining
KIZ-Profil in Klasse 9:
In diesem Programm, das im Deutschunterricht durchgeführt wird, geht es um die Ermittlung der Interessen, Kompetenzen, persönlichen Stärken und Zukunftswünsche der SchülerInnen, um eine erste berufliche Orientierung anzubahnen.
Bewerbungstraining in Klasse 10:
In Kooperation mit außerschulischen Partnern (derzeit die Firma „Barmer-GEK“) führen wir ein 2-stündiges Seminar durch. Die SchülerInnen werden hier über wichtige Aspekte informiert, z.B. Gestaltung der Bewerbungsmappe, Auftreten im Bewerbungsgespräch und haben auch Gelegenheit, praktische Erfahrungen in einem gestellten Bewerbungsgespräch zu sammeln.
Die Fachschaft Deutsch:
v.l.n.r: Frau Rheinstädter, Frau Lau, Frau Altay, Herr Kraemer, Frau Schwab-Jehle, Frau Gnad, Frau Jahn, Frau Büdenbender, Frau Maaß, Frau Scholz-Akinci, Frau Eitel, Herr Christ, Frau Lutz, Frau Wandslebe
Es fehlen: Frau Baur, Frau Fritz, Frau Klepper, Frau Reif
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